Generell kann man sagen, dass die Schmerzdiagnostik in
der Verterinärmedizin ein Probelm darstellt.
Das Tier kann uns nicht sagen, wo es ihm weh tut.

Aus diesem Grund ist das Palpieren des gesamten Tieres wichtig.
Wird der entsprechnende Akupunktupunkt stimuliert, so gibt das Tier eine Reaktion.

Mit der richtigen Schmerzakupunktur und durch das vegetative Nervensysem werden körpereigene Hormone wie z.B Endorphine, Enkephaline oder Dynorphine freigegeben.
Sie lindern den Schmerz, beruhigen und sind immunstimulierend. Das mag auch erklären, warum  Entzündungen, vegetative Störungen und Allergien ebenfalls erfolgreich mit Akupunktur behandelt werden können.


Endorphine:
-10-100 mal wirksamer als Morphine und zirkulieren mehrere Stunden im Blutkreislauf
-Kontrolle von Schmerzen, Blutdruck und Körpertemperatur
-Opiatrezeptoren sind auch im Darm vorhanden und können die Mobilität verändern

Enkephaline:
-1% der Wirkung vom Morphin, im Rückenmark bewirken sie zusammen mit Dynorphinen eine Blockade der Schmerzweiterleitung 

Dynorphine:
-Extrem starkes Opiat und mit ca. 200-fach grösserer Wirkung als Morphin


Therapie bei funktionellen Störungen des Bewegungsapparates:

-akuter, traumatischer Schmerz
-Myosen (degenerative Muskelerkrankungen)
-Tendinosen, Inserstionstendinosen (degenerative mit Knochenhautreizung einhergehende Bindegewebserkrankung, oft Sehnen)
-Myofasziale (den Muskel betreffende) Schmerzsyndrome
-Schmerzsyndrome der Vorder- und Hinterextremitäten z.B Kniegelenksarthrose/Arthritis u.a. Entzündungen
-Schmerzsyndrome der Wirbelsäule einschl. Hüfte, Arthrose, Bandscheibenvorfall (Diskopathie)
-Posttraumatische und postoperative Rehabilitation
-Schmerzausschaltung bei OPs 
-Schmerzlinderung 

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Behandlungsablauf:
(Dauer variiert)
2/Woche für 3 Monate 
bei Dackellähme + Physiotherapie
danach 1/Woche für 3 Wochen. Unterstützende Akupunktur zur Leber/Magen-Entlastung wegen der Medikamenteneinnahme